Unser Kirchenchor
Die Kirchenmusik hat in der Pfarrei St. Sebastian eine lange Tradition:
So berichtet die Pfarrchronik, dass für Sänger und für die Aufstellung von Orgeln schon im Jahre 1772 in der Wallfahrtskirche Maria Kunterweg und im Jahre 1785 in der Pfarrkirche St. Sebastian "Porkirchen" (Emporen) errichtet wurden.
Der Kirchenchor
Der Ramsauer Kirchenchor wurde im Jahre 1888 gegründet und bis zum Jahre 1933 von Lehrern der Volksschule Ramsau geleitet.
Nach der Ära der Lehrerorganisten übernahmen die in den beiden Ramsauer Kirchen tätigen nebenberuflichen Organisten die Leitung des Chores.
Im Vollzug der Beschlüsse des 2. Vatikanischen Konzils (1962 - 1965) ergaben sich durch die Einbeziehung der Muttersprache in die Feier des Gottesdienstes für den Chor neue Möglichkeiten und Freiheiten. Auch wurden in der nachkonziliaren Zeit alle bedeutenden Musikepochen in die Chorliteratur einbezogen. Besonders zu erwähnen ist die Pflege des alpenländischen geistlichen Volksliedes.
Während in der Zeit vor dem 2. Vatikanum an allen Sonn- und Feiertagen sowie häufig auch an Wochentagen Chormessen, Motetten usw. in lateinischer Sprache gesungen wurden, wird der Kirchenchor jetzt nur noch bei Festen und besonderen kirchlichen Anlässen eingesetzt.
Im Kalenderjahr 2011 sang der z. Zt. 24 Mitglieder umfassende Chor bei 20 kirchlichen Festen (Messen, Wortgottesdiensten, Andachten) und bei 13 Messen anlässlich von Begräbnisfeiern.
Es fanden 33 Chorproben und Einsingproben vor Aufführungen statt.
Der Chor freut sich über neue Mitglieder. Musikalische und singbegeisterte Frauen und Männer aller Stimmgattungen können jederzeit mit dem Kirchenmusiker Jakob Stöckl (Tel. 08657-262) wegen eines Eintritts in den Kirchenchor Kontakt aufnehmen.
Die Steinmeyer-Schmid-Orgel der Pfarrkirche St. Sebastian
Die Orgel der Pfarrkirche wurde im Jahre 1992 von Orgelbaumeister Gerhard Schmid (Kaufbeuren) aufgestellt. Das von Georg Friedrich Steinmeyer (Öttingen), dem bedeutendsten bayerischen Orgelbauer des 19. Jhs., im Jahre 1888 als op. 208 erbaute Instrument mit 2 Manualen, Pedal und 18 Registern befand sich ursprünglich in der evangelischen Kirche St. Kilian, Markt Erlbach.
Orgelbaumeister Gerhard Schmid erweiterte die Orgel um ein Schwellwerk mit 13 Registern. Sie besitzt nun 31 Register (darunter 3 Zungenregister) mit insgesamt 1805 Pfeifen, die sich auf 3 Manuale und Pedal verteilen. Als Orgelgehäuse wurde das um zwei Pfeifenfelder verbreiterte Gehäuse der 1985 ausgebauten Orgel der Kirche Maria Kunterweg wiederverwendet.
Stilistisch ist die Pfarrkirchenorgel eine romantische Orgel speziell süddeutscher Art. Da es nur mehr wenige Orgeln mit Registerkanzellen (Kegelladen) und mechanischer Spiel- und Registertraktur gibt, stellt die transferierte Steinmeyerorgel ein historisches Orgeldenkmal mit besonderem Seltenheitswert dar.
Sie überzeugt aus musikalischer Sicht und fügt sich harmonisch in den ehrwürdigen Kirchenraum ein.
Die Max-Maerz-Orgel der Wallfahrtskirche Maria Kunterweg
In der Wallfahrtskirche Maria Himmelfahrt befindet sich eine, vom Münchener Orgelbaumeister Max Maerz im Jahre 1868 als op. 76 erbaute einmanualige Orgel mit Pedal.
Das historische Instrument mit 9 Registern (7 + 2), mechanischer Spiel- und Registertraktur und Tonkanzellenladen (Schleifladen) ist insbesondere zur Wiedergabe süddeutscher Orgelmusik geeignet. Die Grundstimmen ermöglichen zahlreiche Farbabstufungen; das volle Werk beherrscht den Raum der herrlichen Rokokokirche.
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